EHC Bern 96 – HC Mühlethurnen 2:5 (1:2; 0:3; 1:0)
Trii Points, Pflicht erfüllt, mehr nicht. Der HCM startete trotz nassen Füssen fokussiert in die
Partie, gegen Bern 96 wollte man nichts anbrennen lassen. Auch vom frühen Gegentreffer
liessen sich die Gürbentaler nicht verunsichern, nur kurz danach versenkte Schläppi den
gefühlt zehnten Abpraller zum 1:1. Vor Ablauf des ersten Drittels erzielte Niederhauser nach
einem Bully in der gegnerischen Zone das 1:2, so dass der HCM den süssen Pausentee mit
einer knappen Führung im Rücken geniessen konnte.
Im zweiten Abschnitt legten die Mühlethurner einen Zahn zu. Die wenigen Schüsse der
Stadtberner stellten für Moser kein Problem dar. Zwischen der 29. und 35. Minute klappte
es dann auch in der Offensive: Schüpbach mit einem Schuss von der blauen Linie bei
angezeigter Strafe, Küenzi mit einem schönen Solo in Unterzahl und Segessenmann mit
einem wunderschön herausgespielten Treffer erhöhten auf 1:5.
Der HCM schien nach 40 Minuten genug zu haben vom Hockeyspielen, die Gedanken waren
wohl schon beim Bier nach dem Match und bei den Konsequenzen für Punkteschnurris.
Darunter litt natürlich das Niveau auf dem Eis, die Mühlethurner verwalteten nur noch ihren
Vorsprung und die Gastgeber fanden auch in den vielen Überzahlsituationen (dem
Strafenkässeli zur Freude wurden im letzten Drittel 26 Strafminuten gegen den HCM
ausgesprochen) kein Mittel mehr, um zurück in die Partie zu finden. Einen kurzen Aufreger
gab es noch kurz vor Schluss, die Spieler beider Teams gingen aufeinander los, wohl um den
Zuschauern doch noch etwas Spektakel zu bieten. Ansonsten bleibt nur noch zu erwähnen,
dass die Strafbank auf der Ka-We-De den Ansprüchen einfach nicht genügt, es können sich
niemals 6 Spieler nebeneinandersetzen.
Nächsten Samstag um 17:30 strebt der HCM zuhause gegen den EHC Boll den nächsten 3-er
an, um weiterhin in der Tabelle vorne mitmischen zu können.
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